Die Aufgabe einer sachgemäßen Lederpflege ist es, die günstigen Eigenschaften der Leder im Gebrauch möglichst lange zu erhalten.
Man unterscheidet zwei Gruppen von Lederpflegemitten:
mit Oberflächenwirkung: Lederwaren und Schuhe werden mit Schuhcreme oder Wachsemulisonen gepflegt, dies sind typische Pflegemittel mit Oberflächenwirkung. Diese Produkte verschönen die Lederoberfläche und schützen vor Verunreinigungen.
mit Tiefenwirkung: Zu den Lederpflegemitteln mit Tiefenwirkung gehören die Lederöle und Fette. Diese haben den Zweck, dem Leder seine weiche und geschmeidige Beschaffenheit zu erhalten und verbessern die Wasserdichtigkeit.
Rauhleder ( Wild- Velour – Nubukleder)
Hier verwendet man keine Fette und Wachse, diese neigen zum Verkleben der Oberfläche.
Rauhleder werden zum Entfernen von Schmutz oder speckigen Stellen mit einer feinen Bürste oder auch Sandpapier bzw. Schleifvlies behandelt. Eine Imprägnierung aus Sprühdosen ist empfehlenswert.
Nappaleder (glatte Oberfläche)
Je nach Bedarf sollte die Lederoberfläche vorsichtig mit einem neutralen Waschmittel gereinigt werden. Ein Durchfeuchten des Leders ist zu vermeiden. Nach dem Trocken bei normaler Zimmertemperatur cremt man das Leder mit einer Lederpflegemilch ein und poliert es mit einem Tuch nach.